

Pflanzen von Jungreben ist Teamwork
Es geht schnell vorwärts, einer hebt den Graben aus, der Winzerkollege setzt die Rebe.
Die feinen Wurzeln wurden vorgängig auf etwa 8 cm gestutzt und nach dem Einsetzen werden sie mit feuchter Erde bedeckt. Dieses Andrücken der feuchten Erde führt zu einem guten Wurzelschluss zwischen Wurzeln und Bodenpartikeln.

Bepflanzung und Muskelkater
Nachdem auf der gesamten Fläche die Bodenmarkierungen angebracht wurden, stand nun Muskelkraft und Treffsicherheit auf dem Programm.
Angepackt wird zusammen in Zweierteams, eines sieht man gleich live in Action im Bild. Ein Erdloch von circa einer Spatentiefe wird mit Bickel oder Spaten ausgehoben, in welche die Jungrebe gesetzt wird.

Vermessung und Herstellung der Geometrie
Ordnung muss sein, auch auf dem Rebberg. Der Grund liegt jedoch nicht hauptsächlich in der Ästhetik.
Bietet der Boden genügend Nährstoffe und bestehen ausreichende Niederschlagsmengen, würde die Rebe voll auf Wachstum setzen und vor allem grüne Vegetation anstelle von Frucht produzieren.
Daher wird eine der wichtigsten Weichen im Weinbau ganz am Anfang gesetzt: Neben der Voraussetzung von gutem Terroir und der Wahl von passenden Rebsorten ist die Bestimmung der Rebstockdichte ein zentrales Element.